Internationales Helferteam tatkräftig im Einsatz
Die Mercy-Air-Helikopter benötigen regelmässige Unterhaltsarbeiten, damit sie sicher und zuverlässig ihren Dienst verrichten können.
Auch die Marromeu-Containerbasis in Zentralmosambik benötigte dringend grössere Unterhaltsarbeiten. Die maroden Dachkonstruktionen des Wasch- und Küchencontainers sowie die durchgerosteten Klimageräte der Schlafcontainer mussten ersetzt werden. Bei den heissen Temperaturen und der hohen Luftfeuchtigkeit auf Meereshöhe sind gekühlte Schlafräume für qualitativ guten Schlaf der Crew unbedingt nötig, denn er trägt zur Flugsicherheit bei.
Das Freiwilligenteam bestand aus den beiden Engländern Steve Houghton und Paul Middleton sowie unserem Helikopterpiloten, Joel Bärtschi, mit seiner Frau Sarah, die zur selben Zeit wichtige Hilfseinsätze ins Sambesi-Delta flogen. Weiter war erstmals Timon Kauderer dabei. Der Süddeutsche fliegt als Notfallsanitäter (TC HEMS) bei der DRF Luftrettung und ist Beirat von Mercy Air Deutschland.
Als begabter Allrounder engagierte er sich trotz Hitze und Malariamücken tatkräftig bei den Basis-Unterhaltsarbeiten. Der Vater von vier Mädchen, der auch Helikopterpilot ist, wollte sich selber ein Bild von den Flugeinsätzen im abgeschiedenen Sambesi- Delta machen. Kaum aus dem Mercy-Air- Helikopter ausgestiegen, berichtet Timon strahlend: «Das ist so eindrücklich zu erleben, wie die Flüge der Mercy Air den abgeschiedenen Menschen direkt die Lebensumstände verbessern helfen! Es ist mein Wunsch, dass wir zahlreiche weitere Fördermitglieder gewinnen können, um diese wichtigen Hilfsflüge auch in Zukunft zu unterstützen!»