Solarlicht für Sanitätsposten
Der junge Mosambikaner Shadraque Fernando
betreibt mit einfachsten Mitteln einen Sanitätsposten im entlegenen Sambesidelta. Dank Solarlicht kann er nun auch in seiner Hütte behandeln.
Persönliche Initiative
Shadraque Fernando will seinen Landsleuten helfen. Nach seiner Ausbildung zum Sanitäter ist der 28-Jährige zusammen mit seiner Familie in sein Heimatdorf Nhamakara zurückgekehrt. Dieses befindet sich im schwer zugänglichen Sambesidelta in Zentralmosambik. Strassen, Strom oder gar fliessendes Wasser gibt es dort nicht.
Wichtige Versorgung
Shadraque weiss genau, wie wichtig eine medizinische Grundversorgung ist. «Die Menschen hier sind völlig von der Aussenwelt abgeschnitten», so der dreifache Vater. «Ich habe dutzende Dorfbewohner an einfachsten Verletzungen oder heilbaren Krankheiten sterben sehen. Deshalb bin ich wieder in mein Heimatdorf zurückgekehrt. So kann ich meinen Landsleuten direkt vor Ort helfen.»
Unterstützung auf dem Luftweg
Der Sanitätsposten von Shadraque Fernando wird durch YWAM (Youth With A Mission) in Marromeu betreut. Mercy Air unterstützt das Projekt logistisch und bringt Medikamente und Hilfsmaterial auf dem Luftweg in die entlegene Region. In dringenden Fällen werden zudem Patienten ins Spital nach Marromeu geflogen.
Solarlicht hilft
Bisher musste ich sämtliche Patienten im Freien behandeln», berichtet Shadraque. «In meiner kleinen Hütte ist es einfach viel zu dunkel. Zudem stand während der Nacht für Notfälle kein Licht zur Verfügung. Nur mit Fackeln konnten wir uns mehr schlecht als recht behelfen», erzählt der engagierte Sanitäter. «Dank Mercy Air und YWAM hat unser Sanitätsposten nun ein Solarlicht erhalten. Jetzt können wir zu jeder Tages- und Nachtzeit Notfälle behandeln!»