Akimo muss dringend ins Spital

Der dreijährige Akimo leidet unter schwerer Malaria. Er ringt mit dem Tod und wird immer wieder bewusstlos. Mercy Air fliegt den kleinen Patienten ins Spital.

Verbreitete Krankheit
Nach wie vor ist Malaria im südlichen Afrika weit verbreitet. Die Krankheit wird durch den Stich der weiblichen Anopheles-Moskitos übertragen. Die Symptome sind sehr hohes und wiederkehrendes Fieber, Schüttelfrost sowie Koliken. Zudem klagen viele Patienten über kaum auszuhaltende Kopfschmerzen. Meistens treten die Symptome ungefähr 10 bis 15 Tage nach dem Moskitostich auf. Besonders bei Kindern kann die Krankheit rasch zu Koma und Tod führen.

Mutter ist verzweifelt
Bereits seit Tagen ist Akimos Mutter Torina sehr besorgt. Ihr Sohn ist kaum mehr ansprechbar. Der Junge glüht vor Fieber und wird immer wieder bewusstlos. Zudem plagen ihn starke Krämpfe. In ihrem Buschdorf Nkhonde gibt es keinerlei medizinische Versorgung. Das nächste Spital in Marromeu ist drei Tagesmärsche entfernt. Zudem ist dieser Gewaltsmarsch wegen der vielen wilden Tiere ausgesprochen gefährlich.
Letzte Hoffnung
An diesem Tag ist der Mercy Air-Helikopter mit verschiedenen Schulungsteams in der Region tätig. So auch im Buschdorf Nhamapaza. Mutter Torino erfährt über die Dorfältesten davon. Sie begreift sofort: dies ist ihre letzte Hoffnung – ansonsten stirbt Akimo. Kurzentschlossen bindet sie ihren Sohn auf den Rücken und macht sich auf den dreistündigen Fussmarsch nach Nhamapaza.

Baldige Genesung
Umgehend wird Akimo nach Marromeu geflogen. Anstelle eines mehrtägigen Fussmarsches dauert der Flug im Helikopter lediglich 21 Minuten. Im Spital erhält Akimo eine spezielle Malaria-Behandlung für Kinder. Rasch beginnt das Fieber zu sinken und auch die Krämpfe lassen nach. Nach einer Woche ist der Knabe bereits wieder auf dem Weg der Besserung. Mutter Torina freut sich: «Akimo kann schon wieder aufstehen. In wenigen Tagen dürfen wir zurück nach Nkhonde. Was für ein Segen, dass unser Sohn die schwere Krankheit überleben durfte!»