Rettungsflug für Vasco
Mit dem Helikopter ins Buschspital
Im kleinen Fischerdorf Rampa, weit abseits von jeglicher Strassenverbindung,
mitten im riesigen Sambesi-Flussdelta, landete der Mercy Air Helikopter im Rahmen seines Einsatzprogramms.
Freudestrahlend kam Vasco, hinkend, gestützt auf einen Stock, zum Landeplatz. Er wünschte sich ein Foto vor dem Mercy Air Helikopter. Vasco erzählte in grosser Dankbarkeit von seinem Rettungsflug zwei Monate zuvor: „Pilot Dean Yeoman hat mich mit einem schweren Infekt am Bein ins Buschspital nach Marromeu geflogen! Meine Familie und ich hatten grosse Hoffnung, dass mir dort geholfen werden könnte. Während drei Wochen wurde ich behandelt und langsam ging es mir immer besser!“
In dieser Zeit kümmerten sich Mitglieder der lokalen Kirche um ihn. Der Evakuierungsflug hatte damals nur 20 Minuten gedauert. Nach der Zeit im Spital kehrte er wieder in sein Heimatdorf zurück. Dafür gab es für Vasco nur einen Weg: Die sehr anstrengende, zweitägige Fahrt in einem motorlosen Einbaum-Kanu durch das Mangroven-La-byrinth des Sambesiflusses. Schwärme von Malariamücken sowie unzählige Krokodile und Flusspferde machten die Rückreise gefährlich.
“Schaut, ich kann wieder gehen und hinke nur noch leicht”, freute er sich gegenüber dem Mercy Air Team. Ihm war bewusst, dass er nur dank des Rettungsflugs im Helikopter die dringend nötige medizinische Versorgung erhielt.
Für Vasco und seine Familie war das überlebenswichtig, denn in der Abgeschiedenheit des Sambesideltas ist jeder ein Selbstversorger und auf seine Mobilität angewiesen.