Der teils schwere und für die Luftrettung in unseren Breitengraden hoch spezialisierte Innenausbau musste erst fachgerecht entfernt werden. Dazu gehört auch der Ausbau der Funkgeräte, welche in Amerika zur Kommunikation mit der Polizei und den Rettungskräften auf dem Boden dienten. Sogar Wetterübermittlung und synthetische Geländewarnung waren in diesem Heli eingebaut. Obschon dies in Afrika äusserst hilfreich wäre, funktionieren sie in den zukünftigen Einsatzländern leider nicht. Statt fest eingebauter Bahre für Patienten sowie nur drei Sitzplätzen für das Rettungspersonal werden neu sechs Passagiere plus Pilot in der Kabine Platz haben. Der Flüssigsauerstofftank macht dem Lasthaken für Aussenlastflüge Platz. Wo vormals ältere Funkgeräte platziert waren, wird im Instrumentenbrett neu ein grosses Landkarten-GPS eingebaut.

Hinzu kommen Satelliten-Tracking und -kommunikation. Die alte Farbe muss vollständig entfernt werden, um einen neuen, lückenlosen Korrosionsschutz aufzutragen und danach die Mercy-Air-Farben darüber zu lackieren.

Eine echte Ermutigung ist, dass mehrere Firmen neues Ausrüstungsmaterial für diesen Helikopter gespendet haben.

MMS Aviation in Ohio unterstützt Mercy Air tatkräftig mit Fachpersonal und dringend für dieses Umbauprojekt benötigten Spezialwerkzeugen, alles zum Nulltarif. Denn es ist ihre Mission, Luftfahrzeuge und junge Menschen für den weltweiten Missionsflugdienst zuzurüsten.